Was ist Neuraltherapie?

Neuraltherapie ist ein naturheilkundliches Verfahren, welches sich auf zwei Theorien stützt.

Die Störfeldtherapie beruht auf der Vorstellung, dass krankhafte Prozesse , Verletzungen oder Narben in einem Organ , Einfluss auf andere Organe haben. Bleiben Störherde langfristig bestehen, können sie letztendlich Beschwerden oder Krankheiten verursachen. Nach der Störfeldtheorie ist es möglich, dass Krankheiten in einer Körperregion ihre Ursache in anderen Körperregionen haben. Therapeuten erkennen ein aktives Störfeld, indem sie an der entsprechenden Stelle ein lokales Betäubungsmittel spritzen.
Verschwinden die Beschwerden an anderen Körperstellen darauf hin, ist das aktive Störfeld identifiziert. Wenn nötig kann der Therapeut die Beschwerden nun entsprechend behandeln.

Die Segmenttheorie der Neuraltherapie beruft sich auf die Erkenntnis, dass es Nervenverbindungen zwischen den Organen und der Haut gibt. Ist die Haut in einer bestimmten Zone sehr empfindlich, kann dies zum Beispiel auf eine Erkrankung des damit verbundenen Organs hindeuten.
Bei der Neuraltherapie spritzt der Therapeut ein örtliches Betäubungsmittel in vorher ermittelte Körperstellen. Ziel der Therapie ist es Störungen des Nervensystems zu beheben.